• 1

Der Armlängentest

Den Armlängentest erlernen

  • Lass deine Arme im Stehen locker neben deinem Körper hängen und entspanne deine Schultern und Arme.
  • Nun bringe deine Hände entspannt genau in der Mitte vor deinem Körper zusammen. Drehe die Daumen so nach außen, dass du die Daumennägel als Messinstrument nutzen kannst.
  • Wenn du in Balance, im Gleichgewicht bist, befinden sich die Daumen auf gleicher Höhe.
  • Bring die Arme wieder neben deinen Körper und begib dich in den Kugelblick.
  • Sage einmal „ja“ und führe die Daumen wieder vor dem Körper zusammen. Sie werden wieder die gleiche Länge haben.
  • Entspanne die Arme wieder und lass sie locker an der Seite hängen.
  • Sage „nein“ und führe die Arme vor dem Körper zusammen.
  • Dieses Mal werden die Daumen nicht auf gleicher Höhe sein, sie werden sozusagen eine unterschiedliche Länge haben. Es sei denn, du bist in einer Erstarrung.
  • Dein Körper sagt nein. Es macht ihm Stress, etwas Negatives zu sagen. Nun wiederhole die Übung noch einmal mit geschlossenen Augen.
Ausgangsposition der Arme
Ja, Balance
Nein, Streß

Ich schließe oft meine Augen, wenn ich wahrnehmen möchte. Denn mit geschlossenen Augen sieht man in der Regel besser.

Am Anfang sind die Differenzen der Armlängen häufig noch recht klein, das heißt ein bis drei Zentimeter. Je entspannter du wirst und je mehr du übst, desto größer werden sie. Auch sieben bis zehn Zentimeter sind dann nicht ungewöhnlich. Lass einfach locker, und du bekommst ganz klare Antworten. Mit der Zeit wird es dir egal sein, wie die Antwort deiner Daumen ausfällt, weil du dann deinem Körper vertraust – nun bist du ein perfekter Tester. So kannst du mit Hilfe deines Körpers mit deinem Unbewussten kommunizieren, mit ihm reden.

  • Denke an etwas Positives, und die Arme sind gleich lang.
  • Denke an etwas Negatives, und die Arme sind verschieden lang.

Du hast deinen Stress- und Lügendetektor immer dabei.

Die Ausgangssituationen beim Testen

  • Normaler Test: Sagst du ja und testest, sind die Arme gleich lang. Sagst du nein und testest, sind die Arme unterschiedlich lang. Du bist fähig zu testen!
  • Anfangsstress: Sind beim »Ja« die Arme unterschiedlich lang, bist du aus deiner Balance geraten. Deine innere Waage ist auf einer Seite bereits mit einem Gewicht beladen.
  • Nun legst du mit dem »Nein« auch noch ein Gewicht auf die andere Seite. Die Waage sieht wieder gleich aus, obwohl sie mit Gewichten auf jeder Seite beladen ist. Für die mehr mathematisch denkenden Menschen: Zweimal nein ergibt ein Ja.
  • Du musst dich nun erst einmal selbst behandeln, um testfähig zu werden. Nutze Farben, ätherische Öle, Tees, Musik, Meditationen oder alle anderen Heilmöglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen.
  • Blockade oder Starre: Du bist eingefroren. Schockgefrostet. In der Balance eingefroren oder im Stress eingefroren. Deine Arme antworten beim »Ja« und »Nein« nicht mehr. Sie bleiben, wie sie waren, gleich oder verschieden lang. Du musst dich erst einmal selbst behandeln!

Antwortmöglichkeiten des Armlängentests

Der Armlängentest kann mehr als nur »Ja« oder »Nein« aussagen, er kann auch »kleines Nein, geringer Stress« sowie »großes Nein, großer Stress« anzeigen. Und er kann Allergie und Panik anzeigen.

Ja, Balance
Kleines Nein, geringer Streß
Mittleres Nein, Streßantwort
Großes Nein, Streßantwort
Allergie, Panikantwort
  • Allergie oder Panik: Bei mehrfach und direkt nacheinander durchgeführten Tests wird die Differenz immer größer. Das kann durch eine Allergie oder eine emotionale Panik bedingt sein.
  • Eine Allergie liegt vor, wenn du gerade ein Nahrungsmittel, ein Shampoo, eine Zahnfüllung oder einen anderen Stoff testest, auf den du allergisch bist.
  • Eine Panik kommt, wenn du an eine Situation denkst, auf die du panisch reagierst.

Fragen oder Aussagen – ja / nein oder Balance / Stress

Wie sind die Antworten der Arme zu interpretieren? Das hängt davon ab, was du testest:

  • Wenn du mit Aussagen testest wie »Ich tue dies ...«, dann bedeuten gleich lange Arme »Balance. Es tut mir gut«, unterschiedlich lange Arme jedoch: »Stress. Es tut mir nicht gut.« Mit solchen Aussagen kannst du bereits als Anfänger sicher testen.
  • Wenn du mit Fragen testest wie »Soll ich das ... tun?«, »Schadet mir das ...?«, hängt die Wertung der Antwort ganz von deiner Fragestellung ab. Der Test kann nur ja oder nein sagen. Wenn es dir bei der Fragestellung wirklich schadet, sind die Arme gleich lang, der Körper sagt: »Ja.«

Die Variante, mit Fragen zu testen, empfehle ich denen, die schon sicherer mit dem Test sind und sich vorher überlegen, wie die Antwort zu werten ist.

Wertung der Testantwort

  • Bei Aussagen: Die Arme sind gleich lang, bedeutet: »In Balance. Es tut mir gut.« Die Arme sind verschieden lang, bedeutet: »Stress. Es tut mir nicht gut.«
  • Bei Fragen: Die Arme sind gleich lang, bedeutet: »Ja, das ist richtig.« Die Arme sind verschieden lang, bedeutet: »Nein, das ist falsch.«

Beispiele für Aussagen:

  • Ich stelle mir vor, den Joghurt zu essen.
  • Ich stelle mir vor, das Kleidungsstück in der Farbe zu tragen – den ganzen Tag.
  • Leber. (Also einfach nur das Wort Leber, um sie zu testen.)
  • Ich visualisiere, ein Medikament einzunehmen.

Beispiele für Fragen:

  • Besteht die Störung in der Leber schon mehr als fünf Monate?
  • Kann ich das Symptom an dieser Stelle beeinflussen?
  • Ist das das richtige Medikament?
  • Ist es ein eigenes Thema?
  • Ist es ein übernommenes Thema?
  • Soll ich, um das kranke Kind zu behandeln, zuerst die Mutter des Kindes behandeln?

Wir haben Schulen aus dem 19. Jahrhundert.
Lehrer aus dem 20. Jahrhundert und Schüler aus dem 21. Jahrhundert!

 

Laßt uns die Schule des 21. Jahrhunderts
für die Kinder des 21. Jahrhunderts erschaffen.

 

Menschenbild

Ich selbst habe bisher 8 eigene Kinder und mit ihnen auch verschiedenste Schulsysteme erlebt: staatliche Schule, katholisches Internat (als Atheist), humanistisches Gymnasium, Kunstschule, Naturschule und Steiner Schule.

Die einzige dieser Schulen, die in der Lage war, die Freude und Begeisterung am Lernen zu bewahren und sogar zu vergrößern, war die Steiner Schule (in Deutschland auch unter Waldorfschule bekannt).Der Unterschied dieser zu allen anderen – auch den erlebten alternativen Schulen – ist, dass sie ein Menschenbild hat, das das Potential in den Kindern sieht und damit den Raum gibt, sich zu entdecken und zu leben.


UNSERE MOTIVATION IST:
Das Potential sehen und damit sich entfalten können.
Dem Kind helfen, sich selbst zu finden und zu leben.
Das Kind entscheiden lassen, wann es sich für welchen Bereich interessiert.
Ihm den Raum geben, Gelerntes anderen Kindern weiterzuvermitteln.
Alle Kompetenz gleichwertig in jedem zu fördern.


Schulziel

Die Freude am Lernen, Entdecken und Manifestieren, also am Leben zu fördern. Menschen zu unterstützen, sich allseitig zu entwickeln und als Generalisten in Selbstverantwortung den Herausforderungen des Lebens gerecht werden zu können. Soziale, emotionale, mentale,kreative und intuitive Kompetenz gleichwertig in jedem zu fördern.Kinder im Heranwachsen zu unterstützen, ihre Individualität zu leben, sich zu finden, in Verantwortung für sich selbst zu gehen, Wissen, Weisheit und Fertigkeiten integrativ zu entdecken, frei und glücklich zu werden und mit Liebe und Freude das Leben zu leben.

Wege des Lernens

Die Kinder wählen aus freiem Willen und ihren aktuellen Interessen folgend eines der Häuser für eine Periode von bis zu zwei Monaten aus. Altersübergreifend kommen die Kinder in dem gewählten Haus mit Unterstützung von Betreuern/Coaches wie eine Familie zusammen.

Lehrer im klassischen Sinne gibt es nicht mehr. Die Betreuer sind mehr Supervisoren und Mentoren, die mit Liebe und Vertrauen die Kinder begleiten und unterstützen.

Alle Häuser bekommen das gleiche Thema für eine Periode und entdecken es jeweils in ihrer Richtung. Nach der Hälfte der Periode präsentieren die Häuser ihre Zwischenergebnisse und nach Ablauf der Periode die Endergebnisse. Da alle Häuser zum gleichen Thema geforscht, entdeckt, erfahren, erschaffen haben, inspirieren sie sich gegenseitig und so lernen alle voneinander die Fülle der Sichtweisen und damit Tiefe.

Durch die altersübergreifenden „Familien“ in den Häusern sind die Kinder gleichzeitig Lernende und Lehrende. Zweimal pro Jahr müssen die Kinder die Häuser wechseln, können es aber auch zu jeder neuen Periode tun.

Im HAUS DES LEBENS begegnen sich alle Kinder jeden Tag. Dort essen sie, feiern, kommunizieren, spielen …

Die innerwise Schule bietet Menschen mit Fähigkeiten und Erfahrungen (pensionierte Handwerker, Künstler, Wissenschaftler, Landwirte …) die Möglichkeit, ihr Können an die nächsten Generationen weiterzugeben.

Kreative und forschende Menschen haben die Möglichkeit, in der Schule einen Kreativurlaub als Mentor zu machen und sich dabei sich von dem Reichtum der Kinder inspirieren zu lassen und den Kindern ihr Können und Wissen zur Verfügung zu stellen.

Sprachen werden durch den Schüleraustausch mit innerwise Schulen in anderen Ländern erlernt, oder durch Begleiter, die in den Häusern in ihrer Muttersprache reden.

So können die Kinder Wissen entdecken,
Erfahrungen leben, Kreativität fließen,
Eigenverantwortlichkeit wachsen lassen
und Teamarbeit erfahren.