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Hat Schule Spass gemacht?

Wer von den Erwachsenen denkt noch gerne an die eigene Schulzeit zurück und kann sagen: es war eine wunderbare und schöne Zeit in meinem Leben? Kaum jemand. Dann muss doch etwas falsch sein an der Schule, wie wir sie erlebt haben und unsere Kinder sie teilweise mit den gleichen Lehrern immer noch erleben.

Wissensvermittlung war gestern

Es geht in der Schule doch nicht mehr um die Vermittlung von Wissen.

  • Hat die Wissensvermittlung Menschen glücklicher, eigenverantwortlicher und freier gemacht?
  • Steht das nötige und ständig wachsende Wissen nicht multimedial im Internet frei zur Verfügung?
  • Fördert die dominante Wissensvermittlung das Denken in Schubladen und Kästen?
  • Entsteht dadurch nicht ein Leistungsdruck, der mit den einhergehenden Ängsten viele Kinder krank werden lässt?
  • Kommt es zur allseitigen Entwicklung der mentalen emotionalen und sozialen Kompetenz?

Allseitige Entwicklung ist heute

Es geht um die Entwicklung der sozialen, emotionalen, mentalen, kreativen und intuitiven Kompetenzen. Nur dann werden die heranwachsenden Kinder den auf sie zukommenden Herausforderungen gerecht werden können.

Die Welt braucht keine weiteren Untertanen mehr

Unser bisheriges Schulsystem hat die Menschheit hervorgebracht, die gerade blind ihre eigene Lebensgrundlage zerstört. Die allgemeine Schulpflicht wurde in mehreren Ländern Europas zur Erzeugung von gehorsamen Untertanen, die in der Lage sind, die Erlasse der Herrscher zu lesen, erschaffen (z. B. in Österreich). Ihr Ziel war und ist nicht der freie, selbstständig denkende und kreative Mensch.

Was die Menschheit für ihr Überleben braucht sind keine Soldaten, sondern selbstständig denkende, verantwortungsbewusste, kreative Menschen.
Deshalb wollen wir die bestehende Schule nicht adaptieren – sondern eine neue erschaffen.

Wir haben Schulen aus dem 19. Jahrhundert.
Lehrer aus dem 20. Jahrhundert und Schüler aus dem 21. Jahrhundert!

 

Laßt uns die Schule des 21. Jahrhunderts
für die Kinder des 21. Jahrhunderts erschaffen.

 

Menschenbild

Ich selbst habe bisher 8 eigene Kinder und mit ihnen auch verschiedenste Schulsysteme erlebt: staatliche Schule, katholisches Internat (als Atheist), humanistisches Gymnasium, Kunstschule, Naturschule und Steiner Schule.

Die einzige dieser Schulen, die in der Lage war, die Freude und Begeisterung am Lernen zu bewahren und sogar zu vergrößern, war die Steiner Schule (in Deutschland auch unter Waldorfschule bekannt).Der Unterschied dieser zu allen anderen – auch den erlebten alternativen Schulen – ist, dass sie ein Menschenbild hat, das das Potential in den Kindern sieht und damit den Raum gibt, sich zu entdecken und zu leben.


UNSERE MOTIVATION IST:
Das Potential sehen und damit sich entfalten können.
Dem Kind helfen, sich selbst zu finden und zu leben.
Das Kind entscheiden lassen, wann es sich für welchen Bereich interessiert.
Ihm den Raum geben, Gelerntes anderen Kindern weiterzuvermitteln.
Alle Kompetenz gleichwertig in jedem zu fördern.


Schulziel

Die Freude am Lernen, Entdecken und Manifestieren, also am Leben zu fördern. Menschen zu unterstützen, sich allseitig zu entwickeln und als Generalisten in Selbstverantwortung den Herausforderungen des Lebens gerecht werden zu können. Soziale, emotionale, mentale,kreative und intuitive Kompetenz gleichwertig in jedem zu fördern.Kinder im Heranwachsen zu unterstützen, ihre Individualität zu leben, sich zu finden, in Verantwortung für sich selbst zu gehen, Wissen, Weisheit und Fertigkeiten integrativ zu entdecken, frei und glücklich zu werden und mit Liebe und Freude das Leben zu leben.

Wege des Lernens

Die Kinder wählen aus freiem Willen und ihren aktuellen Interessen folgend eines der Häuser für eine Periode von bis zu zwei Monaten aus. Altersübergreifend kommen die Kinder in dem gewählten Haus mit Unterstützung von Betreuern/Coaches wie eine Familie zusammen.

Lehrer im klassischen Sinne gibt es nicht mehr. Die Betreuer sind mehr Supervisoren und Mentoren, die mit Liebe und Vertrauen die Kinder begleiten und unterstützen.

Alle Häuser bekommen das gleiche Thema für eine Periode und entdecken es jeweils in ihrer Richtung. Nach der Hälfte der Periode präsentieren die Häuser ihre Zwischenergebnisse und nach Ablauf der Periode die Endergebnisse. Da alle Häuser zum gleichen Thema geforscht, entdeckt, erfahren, erschaffen haben, inspirieren sie sich gegenseitig und so lernen alle voneinander die Fülle der Sichtweisen und damit Tiefe.

Durch die altersübergreifenden „Familien“ in den Häusern sind die Kinder gleichzeitig Lernende und Lehrende. Zweimal pro Jahr müssen die Kinder die Häuser wechseln, können es aber auch zu jeder neuen Periode tun.

Im HAUS DES LEBENS begegnen sich alle Kinder jeden Tag. Dort essen sie, feiern, kommunizieren, spielen …

Die innerwise Schule bietet Menschen mit Fähigkeiten und Erfahrungen (pensionierte Handwerker, Künstler, Wissenschaftler, Landwirte …) die Möglichkeit, ihr Können an die nächsten Generationen weiterzugeben.

Kreative und forschende Menschen haben die Möglichkeit, in der Schule einen Kreativurlaub als Mentor zu machen und sich dabei sich von dem Reichtum der Kinder inspirieren zu lassen und den Kindern ihr Können und Wissen zur Verfügung zu stellen.

Sprachen werden durch den Schüleraustausch mit innerwise Schulen in anderen Ländern erlernt, oder durch Begleiter, die in den Häusern in ihrer Muttersprache reden.

So können die Kinder Wissen entdecken,
Erfahrungen leben, Kreativität fließen,
Eigenverantwortlichkeit wachsen lassen
und Teamarbeit erfahren.